Shiitake
Wer in seiner Küche bereits mit Shiitake kocht, sollte dies
beibehalten.
Aber Shiitake hat nicht nur Vorteile, wenn es darum geht, das
Essen besonders schmackhaft zu machen. Shiitake-Pilze sind auch
gesund für das Herz. Sie enthalten Phytonährstoffe, die die
Bildung von Plaque verhindern sollen und die sich, wie Studien
gezeigt haben, positiv auf den Blutdruck und die Durchblutung
auswirken.
Shiitake kann auch zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.
Er enthält u.a.
Mineralstoffe
wie Kupfer, Mangan und Zink.
Hericium (dt.
Igelstachelbart)
Dieser federleichte Pilz ist reich an Antioxidantien und stärkt
das Immunsystem wie die meisten Vitalpilze.
Eine Besonderheit des Hericium ist jedoch die Tatsache, dass
er die Produktion des Proteins
Nervenwachstumsfaktor
(englisch: nerve growth factor, Beta-NGF) und Myelin (Isolierung
um die Nervenfasern) fördert.
Ein Ungleichgewicht dieser Faktoren kann zu neurologischen Erkrankungen
wie Alzheimer und Multipler Sklerose beitragen.
Er ist reich an Polysacchariden, B-Vitaminen und Mineralstoffen
wie Kalium, Zink und Eisen.
Chaga-Pilz
(Bild)
Der Chaga-Pilz ist ein mehrjähriger Baumpilz der bis zu 25
Jahre alt werden kann und auch in unseren Breiten gerne an Birken
wächst.
Er ist ein antioxidatives Kraftpaket und damit ein hervorragender
Kandidat gegen freie Radikale und Entzündungen.
Dieser dunkle, außen fast schwarze Pilz hilft gegen oxidativen
Stress und senkt nachweislich LDL-Cholesterin.
Er enthält Betulin, Betulinsäure, Polysaccharide und Antioxidantien
und reichert sich über die Jahre mit (seltenen) Mineralstoffen
an. Das Betulin wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und
regenerierend.
Cordyceps (Bild)
Cordyceps gehört zu einer Gruppe von parasitischen Pilzen,
die hauptsächlich Insektenlarven befallen. Eine der bekanntesten
Arten ist
Ophiocordyceps sinensis,
die traditionell in der chinesischen Medizin verwendet wird.
Cordyceps beginnt seinen Lebenszyklus als Spore, die eine Insektenlarve
infiziert. Der Pilz wächst dann im Inneren des Wirtes und nutzt
diesen als Nährstoffquelle. Cordyceps enthält eine Vielzahl
bioaktiver Verbindungen, darunter Polysaccharide, Aminosäuren,
Vitamine und Mineralstoffe.
In der traditionellen chinesischen Medizin wird
Ophiocordyceps
sinensis verwendet, um die Immunfunktion zu stärken,
die Energie zu erhöhen und die Lebensdauer zu verlängern.
Cordyceps wird auch als
Adaptogen
betrachtet, das dem Körper dabei hilft, mit Stress und dessen
Auswirkungen besser umzugehen.
Cordyceps wird als Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen
Formen angeboten, z. B. als Pulver oder Extrakt. Einige verwenden
Cordyceps-Präparate prophylaktisch, um ihre Gesundheit, Energie
und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Reishi (Bild)
Der Reishi Pilz ist einer der beliebtesten Vitalpilze und das
aus gutem Grund. Was diesen Pilz so beliebt macht, sind u.a.
seine beruhigenden Eigenschaften, die er den Triterpenen verdankt,
von denen der Reishi reichlich enthält.
Diese stimmungsaufhellenden Verbindungen können Angstzustände
und Depressionen lindern und einen besseren Schlaf fördern,
wie festgestellt wurde.
Doch die positive Wirkung der Triterpene auf das Nervensystem
ist nicht alles. Der Reishi-Pilz kann auch die Wundheilung fördern,
und er enthält Verbindungen wie Polysaccharide und Antioxidantien,
die das Immunsystem stimulieren können, was wiederum dazu beiträgt,
die Abwehrkräfte des Körpers gegen Krankheiten zu stärken.
Einige Inhaltsstoffe des Reishi-Pilzes haben zudem entzündungshemmende
Eigenschaften.
Der Reishi gilt auch als
Adaptogen,
d.h. er kann dabei helfen, den Körper widerstandsfähiger gegen
Stress zu machen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Einige Studien deuten darauf hin, dass der Reishi dazu beitragen
kann, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafstörungen
zu reduzieren.
Mehr Informationen und Studien zu Heilpilzen
bei PubMed
Central
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