Verschiedene Befürworter der Ernährung empfehlen unterschiedliche
Zusammen-setzungen.
Zu den erlaubten Lebensmitteln gehören folgende Lebensmittelgruppen:
- Gemüse und Wurzeln
- Früchte (insbesondere Beeren)
- Nüsse
- Fleisch und Innereien
- Fisch
- Eier
Einschließlich Fruchtöle wie z. B. Olivenöl, Kokosnussöl
und Palmöl.
Ausgeschlossen werden:
Milchprodukte, getreidebasierte Lebensmittel, Hülsenfrüchte,
Zucker und industrielle Ernährungsprodukte (einschließlich
raffinierter Fette und raffinierter Kohlenhydrate).
Gesundheitliche Sichtweise
Einige Aspekte der Steinzeiternährung, die zu einem geringeren
Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln und zu weniger Zucker
und Salz führen, stimmen in Teilen mit gängigen Ernährungsempfehlungen
überein.
Die Paleo Ernährung hat Ähnlichkeiten mit traditionellen ethnischen
Ernährungsweisen, sowie mit der mediterranen Ernährung, die
sich als gesünder erwiesen haben als die heutige "westliche
Ernährung".
Die Diät kann aufgrund der stark reduzierten Kohlenhydrate
zur Gewichtsabnahme beitragen.
Paleo Tipps
1. Einfachheit - Einfachheit
ist bei der Paleo-Diät unerlässlich. Je mehr man eine Mahlzeit
verkompliziert, desto weniger Paleo ist sie.
2. Viel Gemüse - Gemüse ist
ein Schlüssel zur erfolgreichen Paleo-Ernährung. Bei Paleo
wird zwar auch Fleisch und anderes tierisches Protein gegessen,
aber die richtigen Mengenverhältnisse machen den Unterschied.
3. Gesundes
Fett - Avocados, Nüsse, Samen und gesunde Öle essen.
4. Obst - Obst steht zwar nicht
im Mittelpunkt der Paleo-Diät, liefert aber wie Gemüse viele
Antioxidantien,
Ballaststoffe
und hin und wieder auch den Geschmack von etwas Süßem.
5. Bio
- Wann immer möglich Bio-Produkte. Damit werden die Lebensmittel
bestmöglich in eine Zeit zurückversetzt, in der keine Pestizide
und Herbizide für den Anbau von Lebensmitteln verwendet wurden.
6. Bewegung - Ausreichend körperliche
Bewegung im sinnvollen Rahmen. Am besten im Freien an der frischen
Luft.
7. Schlafen - Schlaf ist wichtig
für das allgemeine Wohlbefinden. Aufwach- und Schlafzeiten
nach den natürlichen Rhythmen des Körpers ausrichten.
8. Unnötige Technik abschalten, auch
wegen Elektrosmog - Am Abend / Vor dem Schlafen sollte
auch blaues Licht aus LCD-Bildschirmen vermieden werden.
9. Sonne - Ausreichend Sonne
und somit
Vitamin D tanken. Vitamin
D wird am besten durch den Einfluss von Sonnenlicht in der Haut
gebildet.
Im Gegensatz zur dazu, hat die Vitamin-D-Zufuhr über die Ernährung
nur einen relativ geringen Anteil an der Vitamin-D-Versorgung.
10. Dokumentation - Auffällige
Fortschritte dokumentieren. Egal ob bei Gewichtverlust oder
wenn sich das Wohlbefinden verbessert.
11. Stress - Weniger Stress
und Beziehungen verbessern.
Entspannungsverfahren anwenden.
Sinnvolle Entspannungstechniken sind alle Verfahren zur Verringerung
körperlicher und geistiger Anspannung oder Erregung.
Körperliche Entspannung und das Erleben von Gelassenheit, Zufriedenheit
und Wohlbefinden sind eng miteinander verbunden.
Mit recht einfachen Mitteln kann man sich entspannen. Zum Beispiel
durch Musik hören, Spazieren gehen, (Haus-) Tiere, Baden, Lesen,
Sport oder Dinge die man einfach (schon immer) gerne macht.
Beliebte Entspannungstechniken:
- Meditation
-
Atemtherapie
- Yoga
- Tai-Chi
- Qigong
- Progressive Muskelentspannung
- Autogenes Training
- u.a.
12. Wasser - Ausreichend
gutes Wasser trinken.
13. Kokosöl
- Kaltgepresstes Kokosnussöl zum Kochen und Backen verwenden.
14. Kräuter
und Gewürze - Sie enthalten nicht nur Vitamine und Antioxidantien,
sondern verleihen der Mahlzeit auch das "gewisse Etwas".
15. Saison beachten - Im
Rhythmus
der Jahreszeiten essen, also das, was Saison hat, dann ist
es meist günstig und schmeckt auch am besten.
Verwandte Themen
-
Vollwertkost
-
Glutenfrei
-
Trennkost
-
Low Carb
-
GLYX
-
Rohkost
-
Ernährungsumstellung
-
Fructoseunverträglichkeit
-
Vegane Ernährung
-
Vegetarische Ernährung