Staudensellerie / Bleichsellerie |
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Staudensellerie ist eine Züchtung aus wildem Sellerie,
der schon im Altertum als Gemüse- und Kulturpflanze verwendet wurde.
Im Vergleich zu anderen Gemüsen steigt die Gunst des Staudensellerie
hierzulande. Das ist auch gut so, denn der Staudensellerie hat eine
Menge Vorteile. Er schmeckt würzig, läßt sich vielseitig verwenden und
seine Zubereitung macht nur wenig Arbeit. Leider ist er manchmal etwas
holzig und kann zu Teilen dann nur zum würzen (Fonds
u.ä.) verwendet werden. Staudensellerie gibt es heute das ganze
Jahr über zu kaufen.
Staudensellerie wächst in Büscheln, die bis zu 50 cm hoch werden können. Er hat fleischige, saftige Stengel und zarte Blätter, die man hervorragend zum garnieren verwenden kann. |
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Zum Erlangen der gewünschten hellgelben bis hellgrünen
Färbung werden die Pflanzen älterer Sorten auf dem Feld angehäufelt
oder durch Abdeckung gebleicht. Daher auch der Name Bleichsellerie.
Neuere Sorten sind "selbstbleichend".
Wie alle Mitglieder der Selleriefamilie wirken die langen Stangen Kreislauf- und Appetit- anregend. Sie enthalten zwar nicht übermäßig viel Vitamine, dafür aber reichlich Mineralstoffe, vor allem Natrium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Zudem ist Stauden-sellerie kalorienarm (100 g enthalten 21 Kalorien). Zum Putzen schneidet man die Stengel am Wurzelansatz ab und entfernt Blätter und den oberen Schnittansatz. Bei den äußeren, kräftigen Stengeln sollte man zusätzlich noch ähnlich wie beim Rhabarber die äußeren Fasern abziehen oder mit dem Sparschäler schälen. Die ideale Lager- und Transporttemperatur liegt bei 0° C. Frisch geerntete Ware ist unter diesen Bedingungen bis zu zwei Monate haltbar. Grundvoraussetzung ist allerdings, daß die Rippen keinerlei Quetschungen oder Risse aufweisen. Bleichsellerie ist ethylenempfindlich. Auch aus diesem Grund ist die Schutzumhüllung der Stangen empfehlenswert. Verwendung Roh zeigt Bleichsellerie sich von der besten Seite, aber geschmort oder gedünstet schmeckt er ebenfalls ausgezeichnet. Rohe Stangen serviert man in Stifte geschnitten mit Dips als Vorspeise oder zu Käse. |
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