Paprika gehört hierzulande mit
zu den beliebtesten Gemüsesorten.
Das knackige Gemüse lässt sich problemlos und vielseitig zubereiten,
ist ebenso bekömmlich wie vitaminreich und ganzjährig verfügbar.
Die Europäer lernten die pikanten Schoten aus der Familie der
Nachtschattengewächse zu Beginn des 16. Jahrhunderts kennen.
Den kleinschotigen scharfen Gewürzpaprika brachten die Türken
mit, als sie den Balkan eroberten; die großen milden Schoten
des Gemüsepaprika entdeckten die Spanier bei den Azteken und
Mayas.
Inzwischen wachsen die einjährigen, buschartigen Pflanzen im
gesamten Mittelmeerraum, in vielen afrikanischen Ländern, in
Lateinamerika und im Süden der USA.
Grüne Schoten sind nicht völlig ausgereift.
Lässt man ihnen Zeit, am Strauch auszureifen, verfärben
sie sich meist zuerst gelb, dann rot, oft aber auch nur gelb
oder rot. Geerntete Schoten reifen kaum nach.
Vollreife Paprikas haben von allen Gemüse- und Obstsorten
den höchsten Vitamin C-Gehalt: 100 g können bis zu 340 mg
enthalten (zum Vergleich: 100 g Zitronen
haben 34 mg).
Grüner Paprika hat immerhin noch gut viermal so viel Vitamin
C wie Zitronen. Daneben haben, alle Paprikasorten noch reichlich
Vitamin A, B1 und B2. Zu uns kommt die Gemüsepaprika im Sommer
und Herbst vorwiegend aus Italien und dem übrigen Mittelmeerraum.
Im Winter aus Übersee, Afrika und Israel oder Treibhäusern
in den Niederlanden.
Gewürzpaprika
Die scharf schmeckenden Verwandten des Gemüsepaprika
werden je nach Sorte von 2 bis zu 12 cm groß und sind unterschiedlich
geformt. Manche sind kantig und spitz auslaufend, hörnchenförmig
oder rund.
Für die Schärfe verantwortlich ist der Capsaicin-Gehalt,
welcher in der Regel bei kleineren Sorten höher ist. Der
kleinste und schärfste Gewürzpaprika ist der Chili
(auch Chilipfeffer, Peperoni), der in Afrika, Südamerika
und Ostindien wächst. Daraus gewinnt man den Cayenne-Pfeffer.
Gewürzpaprika wird meist - vor allem in Ungarn, auf dem Balkan
und in Spanien - getrocknet und zu Paprikapulver verarbeitet,
dass es in verschiedenen Schärfegraden gibt. Ausschlaggebend
ist für die Schärfe ist meist die Sorte, aber auch, ob man
Kerne und Innenhäute mitverwendet.
Inhaltsstoffe - Paprika pro 100 Gramm:
- Kohlenhydrate 9 g
- Ballaststoffe 1,5 g
- Proteine 2 g
Brokkoli
Erbsen
Fenchel
Frühlingslauch
Kartoffel
Kohlrabi
Mangold
Porree / Lauch
Radieschen / Rettich
Rhabarber
Salatgurke
Sellerie
Spargel
Spinat
Spitzkohl
Staudensellerie
Zuckerschoten
Auberginen
Artischocken
Blumenkohl
Bohnen
Chinakohl
Gemüsezwiebeln
Paprika
Paksoi
Rote Bete
Rotkohl
Rosenkohl
Schwarzwurzeln
Schmorgurken
Tomaten
Weißkohl
Zucchini
Zuckermais
Grünkohl, Kürbis, Oliven,
Rote Bete, Rotkohl,
Sauerkraut, Schwarzwurzeln,
Weißkohl, Wirsing
Ganzjährig:
Bambussprossen, Lauch, Linsen,
Knoblauch, Meerrettich,
Möhren, Sellerie,
Zwiebel, Kichererbsen
Ethylen
wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben
und stimuliert den Reifevorgang.