Keine andere Gemüsepflanze ist
in so vielen verschiedenen Formen erhältlich wie der Kohl. Gegessen
werden die Blätter (Weiß-, Rot- und Wirsingkohl, Spitzkohl und
Grünkohl), die Seitensprossen (Rosenkohl), die verdickten Blütenstände
(Blumenkohl und Broccoli) und die Stängel (Kohlrabi).
Bei dieser Vielfalt gibt es natürlich unzählige Zubereitungsmöglichkeiten.
Vom deftigen Kohleintopf bis zur zarten Gemüsebeilage ist alles
dabei. In allen Formen ist der Kohl kalorienarm und reich an wertvollen
Vitaminen und Mineralstoffen.
Kohl ist in Kleinasien beheimatet und gelangte vermutlich um 600
v. Chr. von dort nach Europa.
Die außerordentliche Widerstandsfähigkeit des Kohls gegen Kälte
begünstigt seinen Anbau auch in Mittel- und Nordeuropa.
Rotkohl
Rosenkohl
Spitzkohl
Chinakohl
Grünkohl
Blumenkohl
Broccoli
Kohlrabi
Wirsing
Weißkohl
Weißkohl ist ein Blattkohl und besteht aus mehreren Lagen
dicker Blätter, die einen Kopf bilden. Die glatten oder krausen
Blätter sind grün bis weiß. Da die inneren Blätter vor
direkter Sonnenbestrahlung geschützt sind, sind sie heller
als die äußeren Blätter. Ein Kohlkopf wiegt in der Regel
zwischen 1 und 3,5 kg und hat einen Durchmesser von 10 bis
25 cm.
> Sauerkraut einlegen
Rotkohl ändert seine Farbe
je nach PH-Wert des Bodens.
Bei sauren Böden erscheint die Blattfarbe eher rot, bei alkalischen
Böden dagegen bläulich. Er
Ebenso braucht er beim Zubereiten etwas Säure damit er am
Ende eine schöne rote Farbe hat. Rotkohl wird klassischer
Weise mit Gewürzen, Essig oder Zitronensaft mariniert und
nach ein paar Tagen im geschlossenen Topf gekocht. Rotkohl
ist ein typisches Wintergemüse, er wird im Frühjahr ausgesät
oder gepflanzt und im späten Herbst geerntet.
Rosenkohl ist zwar eng verwandt
mit wildem Kohl, der schon seit Jahrtausenden bekannt ist,
doch in seiner heutigen Form wurde er vermutlich erst vor
wenigen hundert Jahren in der Nähe von Brüssel gezüchtet,
weshalb er auch Brüsseler Kohl genannt wird. Die Kohlröschen
sehen aus wie kleine Kohlköpfe und wachsen dicht gedrängt
in den Achseln senkrecht aufragender Stängelblätter, die
bis zu 90 cm hoch werden können. Jeder Stängel trägt 20
bis 40 solcher Röschen, die meist bei einem Durchmesser von
etwa 2 bis 3 cm geerntet werden, wenn sie am zartesten sind.
Die kleinen Rosenkohlköpfchen schmecken am besten, wenn sie
ein wenig Frost bekommen haben. Rosenkohl sollte zuerst blanchiert
werden um (Portionsweise und nur kurz) danach mit Zwiebeln
und Speck in Butter oder Sahne zubereitet zu werden.
Rosenkohl wird sorgfältig geputzt. Stiele abschneiden und
alle welken Blätter entfernen. Den Stiel unten kreuzweise
einschneiden, damit die Röschen gleichmäßig garen. Gewürze:
Frisch gemahlener Pfeffer, Salz und ein Hauch Muskat.
Spitzkohl oder Spitzkraut ist
eine mit dem Weißkohl verwandte Sorte des Kohls, mit zarten
gelbgrünen Blättern und spitzem lockeren Wuchs. Sein milder
Geschmack erinnert an Wirsing.
Durch die feine Blattstruktur braucht Spitzkohl nur kurz gegart
zu werden und eignet sich auch für Salate und als Rohkost.
Spitzkohl kann wie Wirsing oder Weißkohl verwendet werden.
Chinakohl ist nur ein entfernter
Verwandter der anderen Kohlsorten und hat vermutlich in China
und Ostasien seinen Ursprung. Er ist in Asien mit über 30
verschiedenen Arten vertreten, während in den westlichen
Ländern nur wenige Sorten angeboten werden. Zum Chinakohl
gehören auch der Paksoi
sowie der Chinesische Brokkoli. Chinakohl gilt insbesondere
in Nordchina als eines der wichtigsten Lebensmittel überhaupt.
Er hat grüne Außenblätter sowie hellgrüne Innenblätter.
Der Wassergehalt ist höher als bei anderen Kohlsorten, weshalb
er auch knackiger ist und frischer schmeckt.
Chinakohl ist so zart, dass er auch roh (als Salat) gegessen
werden kann.
Inhaltsstoffe - Weißkohl im Durchschnitt
pro 100 Gramm:
- Kohlenhydrate 6 g
- Ballaststoffe 2,5 g
- Proteine 0,1 g
Brokkoli
Erbsen
Fenchel
Frühlingslauch
Kartoffel
Kohlrabi
Mangold
Porree / Lauch
Radieschen / Rettich
Rhabarber
Salatgurke
Sellerie
Spargel
Spinat
Spitzkohl
Staudensellerie
Zuckerschoten
Auberginen
Artischocken
Blumenkohl
Bohnen
Chinakohl
Gemüsezwiebeln
Paprika
Paksoi
Rote Bete
Rotkohl
Rosenkohl
Schwarzwurzeln
Schmorgurken
Tomaten
Weißkohl
Zucchini
Zuckermais
Grünkohl, Kürbis, Oliven,
Rote Bete, Rotkohl,
Sauerkraut, Schwarzwurzeln,
Weißkohl, Wirsing
Ganzjährig:
Bambussprossen, Lauch, Linsen,
Knoblauch, Meerrettich,
Möhren, Sellerie,
Zwiebel, Kichererbsen
Ethylen
wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben
und stimuliert den Reifevorgang.