Seit jeher gilt der Knoblauch als
das gesündeste aller Gewürze. Auf dem Balkan z. B. schätzt
man ihn als das Symbol der Fruchtbarkeit und ewigen Jugend. Untersuchungen
haben erwiesen, dass regelmäßiger Knoblauchgenuss den Blutdruck
senkt, die Sauerstoffversorgung der Herzkranzgefäße verbessert
sowie der Verengung und Verkalkung der Arterien entgegenwirkt.
Außerdem regt Knoblauch die Verdauung und den Blutkreislauf an.
Außerdem enthält er das ätherische Öl Ailicin, den lebenswichtigen
Eiweißbaustein Cystein und Schwefel (MSM).
Cystein ist eine schwefelhaltige
Aminosäure und Bestandteil von Proteinen.
Typische Symptome für Schwefelmangel sind anhaltende Müdigkeit, Gelenkbeschwerden und eine spürbar langsamere Regeneration.
Botanik
Der Knoblauch gehört zur Großfamilie der
Liliengewächse. Zu seinen nächsten Verwandten zählt die
Zwiebel. Im Gegensatz zur Zwiebelknolle
besteht die Knoblauchknolle allerdings aus einer Reihe länglicher
Nebenzwiebeln, den sog. Zehen, die alle durch pergamentartige
weiße Häutchen miteinander verbunden sind. Anzahl und Größe
der Zehen ist je nach Sorte unterschiedlich. Knoblauch aus
den Mittelmeerländern ist besonders aromatisch.
Der Knoblauchgeruch
Ein lang anhaltender Geruch entsteht nur
wenn man Knoblauch roh isst. Angebraten, mitgekocht oder mitgeschmort
ist er viel weniger intensiv. Dann gibt er sein Aroma an die
Speisen ab und verliert seine durchdringende Schärfe.
In Spanien zum Beispiel isst man nach einer kräftigen Knoblauchmahlzeit
ein paar Nelken, was verständlicherweise nicht jedermanns
Sache ist. Andere Hausmittel gegen den Geruch sind eine Tasse
Milch oder Kaffee, ein Apfel, ein Teelöffel Honig oder viel
frische Petersilie.
Brokkoli
Erbsen
Fenchel
Frühlingslauch
Kartoffel
Kohlrabi
Mangold
Porree / Lauch
Radieschen / Rettich
Rhabarber
Salatgurke
Sellerie
Spargel
Spinat
Spitzkohl
Staudensellerie
Zuckerschoten
Auberginen
Artischocken
Blumenkohl
Bohnen
Chinakohl
Gemüsezwiebeln
Paprika
Paksoi
Rote Bete
Rotkohl
Rosenkohl
Schwarzwurzeln
Schmorgurken
Tomaten
Weißkohl
Zucchini
Zuckermais
Grünkohl, Kürbis, Oliven,
Rote Bete, Rotkohl,
Sauerkraut, Schwarzwurzeln,
Weißkohl, Wirsing
Ganzjährig:
Bambussprossen, Lauch, Linsen,
Knoblauch, Meerrettich,
Möhren, Sellerie,
Zwiebel, Kichererbsen
Ethylen
wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben
und stimuliert den Reifevorgang.