Hartkäsesorten

Hartkäse - Sbrinz

Der Sbrinz gehört zur Familie der Bergkäse und wird heute vor allem in den schweizer Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden hergestellt. Er wird nach der gleichen Methode aus roher Vollmilch gewonnen wie der Emmentaler, aber anderthalb bis zwei Jahre gelagert, ehe er in den Handel kommt. Das volle Aroma entwickelt mit etwa 22 Monaten. Die schweren, aber nur zehn bis fünfzehn Zentimeter hohen Laibe des Sbrinz werden nicht in feuchten Kellern, sondern in luftigen, trockenen Räumen gelagert und nach etwa einem Jahr hochkant gestellt, damit sie besonders gut abtrocknen.

Sbrinz

Sbrinz
Ursprungsgebiet des Sbrinz sind die zentralschweizer Kantone aber man weiß, dass die Laibe schon im frühen Mittelalter über den Gotthard nach Italien exportiert wurden. Querbeziehungen zum Parmesan sind also nicht ausgeschlossen, denn der soll vor dreihundert Jahren ähnlich flach und groß gewesen sein.

Fettgehalt: Sbrinz hat mindestens 45 % Fett i. Tr. bei einem Gehalt an Trockenmasse von etwa 75 %. Sein elfenbeinfarbener Teig ist dicht, geschlossen und hat kaum Löcher. Dabei ist der Teig mürbe und schmelzend. Er schmeckt aromatisch-würzig, leicht nussartig.

Sbrinz wird oft mehr gebrochen als geschnitten oder als Imbiss zum Wein in dünne Späne gehobelt, die zu kleinen Bündeln gedreht werden. Weil Sbrinz bei Hitze gut und ohne Fäden zu ziehen zerfließt, eignet er sich auch für viele warme Gerichte wie Teigwaren, Käsesaucen oder zum überbacken.

Käse servieren

Käse servieren

Käse sollte ca. eine Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank genommen werden, damit er seinen vollen Geschmack entfalten kann. Aus geschmacklichen und optischen Gründen ist das Anrichten auf Holz, Marmor, Glas oder Keramik zu empfehlen.
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Kräuter

Kräuter und Gewürze

Frische Küchenkräuter harmonieren nicht nur hervorragend mit Käse, sie bringen auch viele Gerichte zur Vollendung und werden gerne als Dekoration verwendet.