Der Pflaumenbaum bevorzugt warmes,
gemäßigtes Klima und erreicht eine Höhe von 4 bis 6 m, wobei
es auch kleinwüchsige Sorten gibt, die nur halb so hoch werden.
Er besitzt ovale Blätter, die jedoch erst nach der Blütezeit
im Frühjahr erscheinen, wenn die weißen Blüten wieder verschwunden
sind.
Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte rot, orange, gelb oder grünlich
gelb und sitzt entweder fest um den Stein oder lässt sich leicht
lösen. Bei Kälte wird es bräunlich und verliert sein Aroma.
Im 17. Jahrhundert kamen die ersten Pflaumen nach Nordamerika,
wo heute über 2000 verschiedene Sorten kultiviert werden. Haupterzeugerländer
sind neben der USA, Russland, China, Rumänien und das ehemalige
Jugoslawien.
Von den 2000 Sorten, die zur Pflaumenfamilie gehören, braucht
man als Verbraucher nur die wichtigsten zu kennen. Als erstes
natürlich die Gruppe, die der gesamten Familie den Namen gegeben
hat, die Pflaumen selbst, gefolgt von den Zwetschgen,
den Mirabellen und den Renekloden.
Die späteste Pflaumensorte sind die
Damaszener Pflaumen. So nannte man Zwetschgen ursprünglich,
weil sie aus Damaskus stammen. Im Laufe der Jahrhunderte
wurde die Damaszener Pflaume
zur Zwetschge eingedeutscht.
Zwetschgen haben von allen Pflaumen den höchsten Gehalt
an Fruchtzucker und den niedrigsten Wassergehalt. Deshalb
sind sie auch am vielseitigsten in der Küche verwendbar,
wie etwa für Zwetschgen- Mus, Kompott oder Kuchen.
Ein nicht unbeachtlicher Teil der jährlich produzierten
Gesamtmenge wird zu Trockenpflaumen
verarbeitet.
Außerdem lassen sich Zwetschgen als einzige Pflaumensorte
gut einfrieren.
In den Anbauländern werden sie auch zur Herstellung von
Zwetschgenwasser (z. B. für Slibowitz in Jugoslawien)
verwendet.
Zwetschgen sind kleiner als unsere normalen Pflaumen,
haben spitze Enden und ihr Fleisch haftet nicht so sehr
am Kern. Sie sind also sehr leicht zu entsteinen. Außerdem
haben sie eine zartere Haut, die beim Kochen leicht zerfällt.
Wer Mus einkochen möchte, sollte Zwetschgen nehmen, die
am Stiel schon leicht runzlig werden, diese Früchte haben
das meiste Aroma und den höchsten Fruchtzuckeranteil.
Die Renekloden oder auch Reineklauden
genannt, haben ihren Namen von der französischen Königin
Claudia die diese Früchte besonders gerne aß. Man erkennt
die Renekloden an der kugeligen Form, der grüngelben
Haut und dem hellen Fruchtfleisch.
Sie eignen sich sowohl zum Rohverzehr als auch für Kompott.
Aprikose
Brombeere
Himbeere
Erdbeere
Johannisbeere
Pfirsich
Pflaumen
Sauerkirsche
Süßkirsche
Stachelbeere
Heidelbeere
Walderdbeere
Holunder
Mirabelle
Reneklode
Nektarine
Wassermelone
Äpfel
Birnen
Cherimoya
Cranberry
Datteln
Feigen
Granatapfel
Hagebutte
Kaktusfeige
Karambole
Nashi
Preiselbeere
Quitte
Schlehe
Tamarillo
Weintrauben
Zwetschge
Ananas, Avocado,
Äpfel, Birnen,
Bananen, Grapefruit,
Kapstachelbeere, Kiwi,
Kokosnuss, Mango,
Melonen, Papaya,
Maracuja, Tafeltrauben,
Zitrone, Limette,
Orangen, Guave,
Passionsfrucht, Kaki,
Litchi, Pitahaya
Ethylen
wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben
und stimuliert den Reifevorgang.