Die Kaktusfeige (lat. Opuntia ficus-indica)
ist die Frucht vom indischen Feigenkaktus. Der Feigenkaktus wächst
in den Trockengebieten der Subtropen und Tropen. Wo nichts anderes
mehr wachsen will, gedeiht er, auf trockenen unfruchtbaren Böden
und an Felswänden. Er bereichert den Boden mit Humus und trägt
Früchte. Allerdings verwildert er auch leicht und bildet dann
mit seinen bis zu vier Meter hohen, stacheligen "Blättern"
ein schier undurchdringliches Dickicht.
In den Mittelmeerländern dient der Feigenkaktus auch als Einzäunung
für Haus und Garten. Dort wird er auch regelrecht kultiviert,
denn in Süd- und Südost-Spanien, auf Sizilien und in Süditalien
ist die Kaktusfeige ein geschätztes Nahrungsmittel.
Wer unbedacht mit bloßer Hand eine Kaktusfeige
zu schälen versucht, wird sich lange und schmerzhaft daran
erinnern. Die Schale sitzt voller feiner Stacheln, die zudem
feine Widerhaken haben und im wahrsten Sinn des Wortes unter
die Haut gehen.
Die ursprünglich wahrscheinlich in Mexiko beheimatete Pflanze
wird von September bis Dezember aus Italien importiert.
Weitere Importe kommen fast vorwiegend aus Südamerika.
Kaktusfeigen sind relativ kalorienarm. Sie enthalten Mineralstoffe
wie Kalium, Magnesium und Kalzium, sowie Vitamin
E, B-Vitamine
und Vitamin C.
Wie schmecken Kaktusfeigen?
Die aromatischen Früchte schmecken etwas nach Birne und
müssen nach der Ernte noch so lange nachreifen, bis sie
dunkelgelb, rötlich oder braun sind. Das Fruchtfleisch
der Kaktusfeige ist leicht körnig und wässrig. Die kleinen
Kerne werden mitgegessen.
Zum Verzehr schneidet man die Kaktusfeige auf und löffelt
sie aus. Aus dem wohlschmeckenden Fruchtfleisch wird auch
Konfitüre und Likör hergestellt.
Inhaltsstoffe - Kaktusfeige pro
100 Gramm:
- Kohlenhydrate 7 g
- Ballaststoffe 5 g
- Proteine 0,8 g
Aprikose
Brombeere
Himbeere
Erdbeere
Johannisbeere
Pfirsich
Pflaumen
Sauerkirsche
Süßkirsche
Stachelbeere
Heidelbeere
Walderdbeere
Holunder
Mirabelle
Reneklode
Nektarine
Wassermelone
Äpfel
Birnen
Cherimoya
Cranberry
Datteln
Feigen
Granatapfel
Hagebutte
Kaktusfeige
Karambole
Nashi
Preiselbeere
Quitte
Schlehe
Tamarillo
Weintrauben
Zwetschge
Ananas, Avocado,
Äpfel, Birnen,
Bananen, Grapefruit,
Kapstachelbeere, Kiwi,
Kokosnuss, Mango,
Melonen, Papaya,
Maracuja, Tafeltrauben,
Zitrone, Limette,
Orangen, Guave,
Passionsfrucht, Kaki,
Litchi, Pitahaya
Ethylen
wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben
und stimuliert den Reifevorgang.