Hagebutte |
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||||||||||
Das Fruchtfleisch der im Spätherbst geernteten Hagebutte
entsteht aus dem fleischigen Blütenboden. Es ist süßsauer und reich
an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, sowie Vitamin A, B1, B2 und Spurenelementen.
Die Hagebutte ist eine Sammelfrucht, die viele kleine Kernchen (Nüsse) enthält welche wiederrum mit feinen Widerhaken-Härchen ausgestattet sind. Je später man sie pflückt desto süßer und aromatischer sind sie. Die Früchte hängen oft den Winter hindurch am Strauch und sind eigentlich auch noch im Frühling genießbar. Sie sind dann allerdings nicht mehr besonders ansehnlich. Hagebutten können zwar roh gegessen werden - nachdem die Kernchen entfernt wurden - aber meist werden sie zu Mus oder Marmelade (Hiffenmark) verarbeitet. |
![]() |
|||||||||||||||||
Hagebutten lassen sich aber auch zu Fruchtwein, Essig,
Likör und Tee verarbeiten. Hagebuttentee schmeckt nicht nur gut,
sondern ist auch sehr gesund. Er wird seit jeher als Vorbeugemittel
gegen Erkältungskrankheiten empfohlen. Auch fränkische Krapfen
werden traditionell mit Hagebuttenmarmelade gefüllt. Die Hagebutten putzen, waschen und gut abtropfen lassen.
Früchte längs halbieren und in einem Topf mit dem Kartoffelstampfer
oder einer Schöpfkelle andrücken. Hagebuttenmasse und Kandiszucker
in ein vorbereitetes Glasgefäß füllen. Mit Rum übergießen,
daß am Ende die Fruchtmasse vollständig bedeckt ist. Etwa
einen guten Monat bei Raumtemperatur durchziehen lassen. Das Gefäß
gelegentlich leicht schütteln oder vorsichtig umrühren. Nachdem
der Liköransatz gut durchgezogen ist, alles durch ein Mulltuch
(oder grobes Sieb) und anschließend durch einen Kaffeefilter gießen. 1,5 kg Hagebutten, 750 g Äpfel, 200 ml Apfelsaft,
100 ml Rotwein, 1,2 kg Gelierzucker |
||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||
|