Die Grapefruit (botanisch: Citrus
paradisi) wächst in den Tropen und Subtropen an Bäumen. Ihren
Namen Grapefruit (Traubenfrucht) bekam sie, weil sie in Trauben
an den Ästen wächst (von englisch "grape" Traube).
Die Früchte haben einen Durchmesser von 8-12 cm, eine glatte,
feinporige Schale und sind saftiger als Orangen oder Zitronen.
Ihr Geschmack ist je nach Sorte recht herb und leicht bitter bis
sanft süßsauer. Die Grapefruit ist in Europa erst seit Mitte
des 20. Jahrhunderts bekannt. Sie ist zum ersten mal 1750 auf
Puerto Rico nachweisbar und kam von dort aus in die USA. Die USA
sind heute der weltgrößte Grapefruit-Produzent, insbesondere
Florida, Texas, Kalifornien und Arizona.
Die Grapefruit ist eine möglicherweise
zufällig entstandene Kreuzung aus Orange und Zitrone. Mit
der Pampelmuse (Citrus maxima), deren Namen sie fälschlicher
Weise manchmal erhält, ist sie biologisch nur entfernt
verwandt. Pampelmusen sind dickschalige Früchte mit wenig
Saft, werden um einiges größer und wiegen bis zu 6 kg.
Nach Deutschland werden im Winter vor allem israelische
(Jaffa-) Grapefruit und rote Texas-Grapefruit importiert.
Im Sommer kommen sie aus Südafrika. Kleinere Mengen kommen
aber auch aus Mittelamerika (z. B. Honduras), Nordafrika
(Marokko) und aus Texas und Florida zu uns. Grapefruit kann
man dank dieser Importe inzwischen das ganze Jahr über
essen.
Israel hat sich wegen seines speziellen Mikroklimas auf
den Grapefruitanbau spezialisiert. Ähnliche Bedingungen
gibt es auch auf Zypern.
Grapefruits in verschiedenen Farben
Früher waren alle Grapefruit gelb, heute
gibt es auch rosafarbene und rotfleischige Sorten. Die gelben
und rosafarbenen sind äußerlich nicht immer zu unterscheiden,
die rotfleischigen erkennt man an den rötlichen Flecken
auf der Schale. Die rosa Farbe stammt übrigens von einem
leichten Karotingehalt (dem Farbstoff der Karotte), die
rote vom Lycopin, dem Farbstoff von Tomaten und Hagebutten,
der in diesen Früchten auftritt. Rosafarbene Grapefruit,
die man bei uns kaufen kann, stammen vor allem aus Florida
und Honduras. Rote kommen aus Texas. Die rosafarbenen und
roten Sorten sind im Geschmack etwas weniger herb als die
gelben.
Grapefruit lassen sich gut lagern (am besten bei 8-10 °C). Während der Lagerzeit entwickelt sich das Aroma noch stärker, und das Fruchtfleisch abgelagerter Grapefruit löst sich leichter von der Schale.
Beim Kauf sollte man vor allem auf das Gewicht der Früchte achten. Schwere dünnschalige Früchte sind besonders saftig und dadurch günstiger als große Grapefruits mit dicker Schale.
Grapefruit sind kalorienarm, reich an Mineralstoffen und Vitaminen. 100 g Fruchtfleisch haben nur 32 Kalorien und enthalten 45 mg Vitamin C, viel Kalium und Calcium, aber wenig Natrium. Sie sind deshalb besonders gut für alle kochsalzarmen Diäten geeignet. Je herber eine Grapefruit schmeckt, desto mehr Vitamin C enthält sie.
Tipp: Mehr
Saft kann den Zitrusfrüchten entlockt werden, wenn diese
vor dem pressen mit leichtem Druck zwischen den Händen oder
auf einer Unterlage gerollt werden.
Inhaltsstoffe - Grapefruit pro 100
Gramm:
- Kohlenhydrate 10 g
- Ballaststoffe 1 g
- Proteine 0,8 g
Aprikose
Brombeere
Himbeere
Erdbeere
Johannisbeere
Pfirsich
Pflaumen
Sauerkirsche
Süßkirsche
Stachelbeere
Heidelbeere
Walderdbeere
Holunder
Mirabelle
Reneklode
Nektarine
Wassermelone
Äpfel
Birnen
Cherimoya
Cranberry
Datteln
Feigen
Granatapfel
Hagebutte
Kaktusfeige
Karambole
Nashi
Preiselbeere
Quitte
Schlehe
Tamarillo
Weintrauben
Zwetschge
Ananas, Avocado,
Äpfel, Birnen,
Bananen, Kapstachelbeere,
Kiwi, Kokosnuss,
Mango, Melonen,
Papaya, Maracuja,
Tafeltrauben, Zitrone,
Limette, Orangen,
Guave, Passionsfrucht,
Kaki, Litchi, Pitahaya
Ethylen
wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben
und stimuliert den Reifevorgang.