Granatapfel am Baum

Früchte - Granatapfel

Von Persien und Afghanistan kommend, verbreitete sich der Granatapfel im gesamten Mittelmeerraum. Die Bäume werden fünf bis acht Meter hoch und lieben warmes, nicht zu feuchtes Klima. Manche Sorten bilden nur kurze Stämme oder dichte Büsche.
Die elliptisch geformten glänzenden Blätter sind leuchtend grün. Wegen seinen schönen Blüten wird der Granatapfel auch häufig zur Zierde angepflanzt.
Grenadine
Granatapfel - kleine Kerne, große Wirkung

Granatapfel - Inhaltsstoffe

Granatapfel
Die Früchte des Granatapfelbaumes sind sog. Scheinfrüchte und werden etwa so groß wie Apfelsinen. Der fünf- bis sechszackige Kelch steht deutlich ab.
Die lederartige Schale des Granatapfels ist mehrere Millimeter dick und zuerst gelbrot gefärbt, bei längerer Lagerung wird sie rotbraun.
Dank der stabilen Schale lassen sich Granatäpfel gut transportieren und bis zu einem halben Jahr (gekühlt) lagern. Im Innern sind Granatäpfel durch weißliche Häute in Fächer unterteilt. Darin sitzen zahlreiche Samenkerne mit hell- bis dunkelrotem saftigem Fruchtfleisch. Die Kernchen werden mitgegessen.
Der lateinische Name Punica granatum heißt soviel wie der kemreiche aus Punien (womit das heutige Tunesien gemeint ist). Fruchtfleisch und Saft des Granatapfels schmecken süß-säuerlich und sehr aromatisch, entfernt mit Johannisbeere zu vergleichen.
Granatapfelkerne
Am wohlschmeckendsten sind große, dunkelrote, ausgereifte Früchte. Eine Methode zum Herauslösen der Samen ist die Frucht horizontal zu halbieren oder zu vierteln und die Schale von außen nach innen zu stülpen. Anschließend lassen sich die Fruchtsamen leicht von der Schale und den weißen Häutchen lösen. Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach und zählen somit zu den nicht-klimakterischen Früchten. Der Granatapfel ist gekühlt lange haltbar. In der Küche des Vorderen Orients sind Granatäpfel ein fester Bestandteil vieler Rezepte.
Neben den Mineralstoffen Kalium, Calcium und Phosphor enthält der Granatapfel auch Eisen, Vitamin C und B-Vitamine.
Granatapfel Grenadine
Wer gern mixt, kennt Grenadine, ein Sirup aus dem Saft der Granatäpfel, welches Mixgetränke süßt, und ihnen Farbe sowie Aroma verleiht.

Kleine Kerne, große Wirkung
Der Granatapfel ist nicht nur ein Symbol für Fruchtbarkeit und Leben, sondern auch eine wahre Gesundheitsbombe. Seine leuchtend roten Kerne enthalten eine Fülle von Nährstoffen, die zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper haben.
Granatäpfel sind reich an Polyphenolen, insbesondere Punicalagin und Ellagsäure, die starke antioxidative Eigenschaften besitzen. Diese Stoffe neutralisieren freie Radikale, schützen die Zellen vor Schäden und wirken dem Alterungsprozess entgegen. Die Inhaltsstoffe des Granatapfels fördern die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Sie senken den Blutdruck, verbessern die Durchblutung und können die Bildung von Arterienablagerungen verringern.
Studien weisen darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Granatapfelsaft das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften und seine hohe Nährstoffdichte kann der regelmäßige Verzehr das Wohlbefinden steigern und den Körper vor der Entstehung von Krankheiten schützen.

Inhaltsstoffe - Granatapfel pro 100 Gramm:
- Kohlenhydrate 16,7 g
- Ballaststoffe 2,2 g
- Proteine 0,6 g
Obst / Ganzjährig
(Verschiedene Anbaugebiete - Import)

Ananas, Avocado, Äpfel, Birnen, Bananen, Kapstachelbeere, Kiwi, Kokosnuss, Mango, Melonen, Papaya, Maracuja, Tafeltrauben, Zitrone, Limette, Orangen, Guave, Passionsfrucht, Kaki, Litchi, Pitahaya

Ethylen wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben und stimuliert den Reifevorgang.