Feigen |
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Feigen eignen sich, ähnlich wie Datteln, vorzüglich
zum trocknen und sind deshalb auch schon seit vielen Generationen in
unseren Breitengraden bekannt. Frische Feigen dagegen, waren wegen ihrer
Empfindlichkeit lange kaum zu bekommen. Heute erreicht uns die ursprünglich
aus Kleinasien stammende Frucht, im Kühlwagen direkt aus den südlichen
Importländern und hierbei vorwiegend aus Italien.
Feigen lieben Wärme, sie vertragen gut Trockenheit und Hitze aber nicht allzuviel Feuchtigkeit. In Europa findet man sie außer im Mittelmeerraum auch noch an geschützten Stellen Südtirols und in Mittelfrankreich. Weiter nördlich nur in Gewächshäusern. Feigen wachsen an nicht sehr hohen, weit verzweigten Bäumen oder an Büschen, deren große Blätter tief eingeschnitten sind. Die Pflanzen sind zweihäusig, das heißt, nur die weiblichen tragen Früchte. Ursprünglich erfolgte die Befruchtung durch die Feigengallwespe. Neuzüchtungen allerdings tragen auch ohne diesen Zwischenträger Früchte. Feigen sind sogenannte Scheinfrüchte, denn die eigentlichen Früchte sind die kleinen stecknadelkopfgroßen Kernchen im Innern. Sie sind eingeschlossen in die saftig-fleischigen Blütenblätter. Das Ganze umfängt der zu einem Beutel zusammengewachsene Blütenteller. Feigen gehören zu den klimakterischen Früchten, können also unreif geerntet und transportiert werden. Sie reifen bei Normaltemperatur schnell nach. |
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Unreif schmecken Feigen nicht und sondern einen bitteren
Milchsaft ab. Reife Feigen sind je nach Sorte grüngelb bis violett,
im Innern weißrosa oder kräftig rot. Mit zunehmender Reife bildet sich
auf der Schale ein weißer Film aus kristallisiertem Zucker. Die
Schale selbst wird im allgemeinen nicht mitgegessen. |
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