Erdnuss an der Pflanze

Nüsse - Erdnuss

Die Erdnuss ist der Samen einer einjährigen Pflanze, die wie der Name bereits andeutet, in der Erde wächst. In Südamerika gehörte sie viele Jahrhunderte lang zu den Grundnahrungsmitteln und wurde im 16. Jahrhundert, vor Ankunft der spanischen und portugiesischen Siedler, bereits auf dem ganzen Kontinent angebaut.
Später gelangte die Erdnuss nach Afrika, auf die Philippinen und schließlich auch in die USA, wo sie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in großem Umfang angebaut wird. Hauptanbaugebiete sind heute Westafrika, China, Indien, Nord- und Südamerika. Auch wenn man die Erdnuss gemeinhin zu den Nüssen zählt, ist sie in eigentlich eine Hülsenfrucht.

Erdnüsse - Anbau

Erdnüsse
Sie gehört der gleichen botanischen Familie an wie die Erbse und die Bohne. Der englische Name der Erdnuss, peanut (deutsch "Erbsennuss") deutet auf die biologische Zugehörigkeit zu den Hülsenfrüchten hin. Die rankende oder buschige Pflanze gedeiht in tropischen und subtropischen Gebieten. Sie kann aber auch in gemäßigten Klimazonen angebaut werden. Die Erdnusspflanze wird bis zu 75 cm hoch und trägt jedes Jahr 2 bis 3 Monate lang eine Vielzahl kleiner gelber Blüten.
Die Knospen dieser Blüten öffnen sich bei Sonnenaufgang, werden in den frühen Morgenstunden befruchtet, verwelken sofort und sterben noch vor Mittag ab. In den folgenden Tagen werden die Blütenstängel länger, neigen sich zum Boden und dringen 3 bis 8 cm tief in die Erde ein. Dort entfalten sich die Stielenden und reifen zu 2 bis 4 cm langen, geäderten, Samen tragenden Hülsen heran, die gewöhnlich 2 bis 3 Samen enthalten und beim Trocknen spröde werden. Die ovalen Samen werden von einem rötlich braunen Häutchen umhüllt.
Bei der Ernte wird die ganze Pflanze mit der Wurzel herausgezogen und dann einige Tage auf den Feldern oder in einem Trockenraum zum Trocknen ausgelegt. Anschließend werden die Hülsen zum Teil entfernt und die Nüsse entweder geröstet oder naturbelassen verkauft. Fast zwei Drittel der gesamten Erdnussernte wird zu Öl verarbeitet.

Erdnussbutter Erdnussbutter

Erdnussbutter ist ein Brotaufstrich aus gemahlenen Erdnüssen, pflanzlichem Öl, Zucker und einer geringen Menge Salz. Der Fettanteil von Erdnussbutter ist durch den hohen Nusseigenen und zugesetzten Ölanteil erwartungsgemäß hoch.
Der Begriff Butter darf nach europäischem Recht eigentlich nur für Milcherzeugnisse verwendet werden. Andere Bezeichnungen sind z.B. Erdnusscreme oder Erdnusspaste.

Inhaltsstoffe - Erdnuss pro 100 Gramm:
- Kohlenhydrate 16 g
- Ballaststoffe 9 g
- Proteine 25 g
Obst / Ganzjährig
(Verschiedene Anbaugebiete - Import)

Ananas, Avocado, Äpfel, Birnen, Bananen, Kapstachelbeere, Kiwi, Kokosnuss, Mango, Melonen, Papaya, Maracuja, Tafeltrauben, Zitrone, Limette, Orangen, Guave, Passionsfrucht, Kaki, Litchi, Pitahaya

Ethylen wird von einer Reihe von Früchten während des Reifeprozesses abgegeben und stimuliert den Reifevorgang.