Um die Natur dieser prickelnden,
(also kohlensäure- haltigen) oder stillen (kohlensäurefreien)
Wässer zu erörtern, muss man ins Erdinnere vordringen. Je tiefer
man kommt, desto wärmer wird es dort, denn die Temperatur steigt
alle 33 Meter um etwa 1 Grad an.
Das Regenwasser, dass in die Erde sickert oder rinnt, erwärmt
sich, je tiefer es kommt. Falls es bis in etwa 4000 m Tiefe gelangt,
verdampft es. Trifft es vorher auf vulkanische Gebiete, erhitzt
es sich früher.
Das auf 100 Grad erhitzte Wasser steigt dann als Wasserdampf wieder
nach oben. Dabei nimmt es Mineralien wie Calcium, Magnesium, Eisen,
Schwefel, Lithium u.a. mit. Meistens trifft das aufsteigende Wasser
auch auf Kohlensäure, denn zwei große Kohlensäuregürtel durchziehen
Deutschland.
Einer von der Eifel über die Rhön und das Fichtelgebirge bis
nach Schlesien, der andere führt vom Teutoburger Wald über den
Harz, Taunus und Schwarzwald bis hin zum Bodensee.
Wird der Wasserdampf weiter nach oben gedrückt,
kondensiert er dabei zu Wasser, mit Mineralien angereichert und
mit Kohlendioxid (Kohlensäure) versetzt. Hiermit sind alle Kriterien
für ein gutes Mineralwasser erfüllt.
Manchmal ist es sogar noch einfacher. Dann trifft das nach unten
sinkende Wasser auf Kohlensäure, bevor es verdampft ist. Dadurch
wird es sauer (im chemischen Sinne) und kann Mineralien binden.
So gesättigt, dringt es wieder nach oben, wo es als sprudelnde
Quelle ans Tageslicht tritt. Die Zusammensetzung des Wassers hängt
davon ab, welche Mineralschichten die Quelle auf dem Weg nach
oben durchquert hat. Jede einzelne Mineralquelle hat einen individuellen
Geschmack und eine individuelle Zusammensetzung.
Mineralbrunnen
Heilwasser
Basisches
/ Ionisiertes Wasser
Mineralwasser ist ein hervorragender Durstlöscher.
Wer schwitzt, bekommt Durst, weil der Körper Wasser verliert.
Gleichzeitig verliert der Körper Salze, also Natriumverbindungen.
Ein natriumarmer Körper kann schlecht Wasser binden, auch
wenn er trinkt. Es sei denn, er führt beim Trinken auch
Natrium zu, was bei Mineralwässern der Fall ist.
Zudem eher durstlöschend wirkt sich bei Mineralwässern
auch Kohlensäure aus. Denn sie bringt uns dazu, dass wir
in weniger großen Schlücken trinken und immer wieder kleine
Trinkpausen machen.
Wer nichts von Sprudelwasser hält, trinkt kohlensäurefreies
Mineralwasser.
Ionisiertes Wasser - Basisches Wasser
Ein Wasserionisierer, auch als alkalischer Ionisierer bezeichnet,
ist ein Haushaltsgerät, das den pH-Wert des Trinkwassers
durch Elektrolyse in saure und alkalische Bestandteile aufteilt.
Der Konsum von alkalischem, mit Mineralstoffen angereichertem
Wasser, kann gesundheitliche Vorteilen mit sich bringen,
insbesondere bei einer alkalischen Diät oder basenreicher
Ernährung.
Zugleich wird das Leitungswasser bei entsprechenden Geräten
meist durch Aktivkohle gefiltert.
In Deutschland gelten zwar sehr strenge Richtlinien für
Trinkwasser aus dem Wasserhahn, doch ist das Leitungswasser
je nach Region, wenn auch nur in geringem Ausmaß, mit allerlei
Stoffen aus der Industrie und konventionellen Landwirtschaft
belastet, was man in der Regel recht einfach bei seinem
Wasserwerk abfragen kann.
Geerntet wird Kakao heute genauso
wie vor vielen 100 Jahren. In allen Kakaoländern der Welt wird
er Frucht für Frucht mit der Machete vom Baum abgeschlagen und
an Sammelplätze gebracht.
Kakao
Fermentation