Bambussprossen |
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In der ostasiatischen Küche sind Bambussprossen
eine unentbehrliche Zutat zu vielen warmen Gerichten. In Indien verzehrt
man sie gern sauer eingelegt.
Bambus ist ein tropisches Baumgras, welches in über 40 Gattungen und rund 500 Arten in tropischen und subtropischen Gebieten wächst. Bambushalme können bis zu 30 Meter hoch werden. Die Pflanzen blühen nur sehr selten, und in nicht voraussehbaren Abständen von zehn und mehr Jahren. Ursprünglich waren Bambussprossen mehr ein Nebenprodukt, die man sowohl von wild wachsendem wie von kultiviertem Bambus erntete. Als man Bambussprossen als Gemüse immer häufiger benötigte, begann man mit dem planmäßigen Anbau geeigneter Sorten, z.B. in China, Japan, Malaysia, Korea, Indonesien, den wärmeren Gegenden der USA und in Guatemala. |
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Beim Anbau läßt man einen Teil der Halme als Sonnenschutz
hoch wachsen, auf den Boden kommt eine dicke Laubschicht. Die sich am
Wurzelstock bildenden Sprossen wachsen wie Spargel sehr rasch heran.
Sie werden abgeschnitten, wenn sie die Laubschicht durchstoßen und noch
bleich sind. Die Sprossen sind dann zwischen 6 und 30 Zentimeter lang
und rund 7 Zentimeter dick. Die äußere Hülle besteht aus schuppenförmig
übereinanderliegenden Blättern, die abgeschält werden. Darunter sitzt
das elfenbeinfarbene Fruchtfleisch. Bambussprossen müssen gekocht werden! Einige Arten enthalten
giftige Blausäure, die erst durch das Kochen zerstört wird. Mitgekochte
Chilischoten entziehen den Bambussprossen Bitterstoffe. |
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