Reis |
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Reis ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde
und wird im ältesten schriftlichen Dokument der Graspflanze mit dem
lateinischen Namen Oryza sativa erwähnt.
Heute wird Reis überall da angebaut, wo man heißes Klima und genügend
Wasser vorfindet.
Reis ist dennoch keine reine Wasserpflanze und braucht ursprünglich nicht mehr Feuchtigkeit als anderes Getreide. Doch Wasser schadet ihm nicht. Davon profitieren die Menschen seit vielen Jahrtausenden und nutzen die riesigen Überschwemmungsgebiete südostasiatischer Ströme für den Reisanbau. In Gebieten mit erheblichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht bildet die Wasserschicht ein vorteilhaftes Wärmepolster. Reis gehört zu den wenigen Ackerfrüchten, die man in Monokulturen anbauen kann, ohne daß der Boden auf Dauer ausgelaugt wird, wie es zum Beispiel bei Mais der Fall wäre. |
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Das ungeschliffene Korn des Naturreis ist noch umgeben
von Fruchtschale, Samenschale und Aleuronschicht. Alle drei zusammen
bilden das Silberhäutchen, das Eiweiß, Fett, Vitamin E, eine Gruppe
wichtiger B- Vitamine die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium,
Eisen und Fluor sowie verdauungsfördernde Ballaststoffe enthält. Am
unteren Ende des Korns über dem Halmansatz sitzt der Keim, der ebenfalls
reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Fett und Eiweiß ist. Beim weißen
Reis werden durch Schleifen und Polieren Silberhäutchen und Keim entfernt. Die Hauptanbaugebiete liegen im asiatischen Raum, wo 95 Prozent der Welternte wächst. Die restlichen Prozente teilen sich die USA, Brasilien, einige arabische und afrikanische Staaten, Spanien und Italien. Dennoch sind die USA der größte und wichtigste Exporteur, denn in asiatischen Ländern ist Reis Hauptnahrungsmittel, die Menschen verbrauchen die Ernte selbst. In den westlichen Ländern ist Reis dagegen ein Nahrungsmittel unter vielen. Die wichtigsten Sorten Es gibt mindestens 4000 Reissorten. Für den Verbraucher
sind allerdings nur drei Hauptgruppen wichtig: Langkorn, Mittelkorn
und Rundkorn. Diese Sorten unterscheiden sich nach Form und Kocheigenschaften. |
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